Im Jahr 2009 feierte Martin Schöpf auf dem Mausberg in seiner Heimatpfarrei Gebenbach seine Primiz. Nach seinen Kaplansjahren in Tirschenreuth und Furth im Wald wurde er im Jahr 2015 Pfarrer in der Pfarreiengemeinschaft St. Michael in Michelsneukirchen und Maria Immaculata in Schorndorf.
Nachdem ihn dort in den vergangenen Jahren schon einige Gebenbacher besucht haben, wurde er nun mit einem offiziellen Pfarrausflug überrascht. Etwa 50 Pfarrangehörige machten sich am vergangenen Ostermontag, 10.04.2023, bereits in der Frühe auf den Weg, um rechtzeitig zum Festgottesdienst in Schorndorf dabei zu sein. Unter ihnen auch etwa 20 Musikerinnen und Musiker der Gebenbacher Blasmusik, die unter der Stabführung von Angelika Schöpf, der Nichte von Pfarrer Martin Schöpf, den Gottesdienst musikalisch feierlich mitgestalteten.
Nach dem Gottesdienst führte der Pfarrer die Besucher durch die Kirche, die erstaunlich viele Ähnlichkeiten mit der heimischen Mausbergkirche aufweist. erklärte sie und beantwortete Fragen. So wurde er gleich nach seinem Amtsantritt mit der großen Aufgabe, das Gotteshaus und später die Orgel zu renovieren betraut. Nach dem Mittagessen wurde auch die Kirche in seiner zweiten Pfarrei in Michelsneukirchen besichtigt. Pfarrer Schöpf war lange Jahre in seiner Heimatpfarrei Gebenbach als Ministrant, Organist und auch in der Blasmusik aktiv und hat nun als Pfarrer in seinen beiden Pfarreien etwa gut dreieinhalbtausend Seelen zu betreuen. Der Tradition des Emmausgangs entsprechend erfolgte danach ein etwa fünfzehnminütiger Fußmarsch zur etwas außerhalb gelegenen Querkirche St. Quirin, die bereits im Jahre 1332 erstmals erwähnt wurde. Nach einer gemeinsamen Einkehr zu Kaffee und Kuchen ging es wieder zurück in die Heimat.
Text: Wolfgang Schöpf