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So klingt das Frühjahr

Gebenbacher Blasmusik präsentiert sich mit vielseitigem Repertoire im Jubiläumsjahr

Mit dem traditionellen Frühjahrskonzert setzte die Blasmusik Gebenbach am 4. Mai 2024 ihr diesjähriges Jubiläumsjahr fort, das ganz im Zeichen der Zahl 4 steht: „44 Jahre – 4 Orte – 4 Konzerte“. Zu diesem zweiten Höhepunkt in der vierteiligen Konzertreihe hatte der Verein in die vollbesetzte Gebenbacher Turnhalle geladen. Feierlich-festlich eröffnete das Nachwuchsorchester unter ihrer Dirigentin Angelika Schöpf mit der „Fanfare for a Celebration“ des Belgiers Charles Michiels den Abend. Die 28 Musiker begeisterten auch bei ihrer zweiten musikalischen Darbietung aus dem Animationsfilm „Drachen zähmen leicht gemacht“ sowie der mitreißenden Zugabe.

Frühjahrskonzert (2024)
Frühjahrskonzert NWO (2024)


Einen eindrucksvollen Start legte das 38-köpfige Hauptorchester mit ihrem Dirigenten Gerhard Böller bei Fritz Neuböcks „A Funky Jubilee“ hin. In den 100 Takten Funk-Musik wurden alle Register des Orchesters gefordert, gegen Ende des Werkes traten besonders Bariton und Trompete solistisch ins Rampenlicht. Beim wahrscheinlich populärsten Werk der klassischen Musik „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauß Sohn, die auch als inoffizielle Landeshymne des Bundeslandes Wien gilt, schunkelte das Publikum beschwingt mit. Anschließend ging es mit der Filmmusik des Zauberers von Oz „Somewhere over the Rainbow“ jenseits des Regenbogens weiter.

Frühjahrskonzert (2024)
Frühjahrskonzert (2024)

Die Moderatorinnen Carolin Ruppert, sowie Theresa und Katharina Schöpf nahmen die Challenge des Vorsitzenden Simon Lösch an, anlässlich des diesjährigen 44-jährigen Jubiläums die Zahl „vier“ in jede Anmoderation mit einzubauen, das zu kreativen und lustigen Texten führte.

Frühjahrskonzert (2024)
Frühjahrskonzert (2024)


Aufgrund des ungewöhnlichen Vereinsjubiläums präsentierte das Hauptorchester die Uraufführung des dritten Teils einer vierteiligen Auftragskomposition: In „Ein Bach erzählt“ konnten sich die Zuhörer das Plätschern des Gebenbachs vorstellen, der sich zwischen der Ortschaft Gebenbach und dem Mausberg entlang windet. Vier Songs der bekannten deutschen Sängerin Nena bekam das Publikum im gleichnamigen Stück präsentiert: Die Refrains von „99 Luftballons“, „Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann“, „Leuchtturm“ und „Nur geträumt“ wurden durch die Percussions und das gesamte Orchester absolut sicher, mit klar erkennbaren Melodien gespielt. Mit der Filmmusik „Frozen“ tauchte das Hauptorchester in die Welt der Eiskönigin und des Schneemanns Olaf ein. Ganz originell dirigierte Gerhard Böller das Stück mit einer Karotte statt mit seinem Dirigentenstab. Um das außergewöhnlich breite Reportire des Orchesters noch zu vervollständigen durfte beim Jazz-Swing-Medley „The Crazy Charleston Era“ das kleinste Instrument im Orchester, die Piccolo-Flöte, mit der großen Tuba zusammen brillieren. Freunde der bayerischen Blasmusik kamen beim „Florentiner Marsch“ auf ihre Kosten.

Frühjahrskonzert (2024)
Frühjahrskonzert (2024)


Zum Abschluss gab es noch ein Dankeschön: Die Dirigenten Gerhard Böller und Angelika Schöpf erhielten je eine Torte mit aufgedrucktem Foto des Haupt- bzw. Nachwuchsorchesters und die Moderatorinnen Blumengeschenke. Bei der Zugabe rückte wieder das diesjährige 44-jährige Jubiläum in den Vordergrund: Mit der Slow-Rock-Melodie „Rose of Deity“ und der „Malisa-Polka“ entstanden zwei stilvolle Stücke mit Anspielungen auf die Marienwallfahrt auf dem Mausberg und seine umliegenden Ortschaften.

Frühjahrskonzert (2024)
Frühjahrskonzert (2024)